Die Liebe ist die Brücke
In Liebe wissen wir uns - gerade auch und ganz besonders in dieser Stunde - mit unseren Toten verbunden.
Werte Angehörige, liebe Brüder und Schwestern! Wir möchten Sie nun einladen in Liebe diese Brücke zu ihren verstorbenen Angehörigen zu schlagen und in Gedanken über diese Brücke zu gehen, um ihren Lieben ganz nahe zu sein. In ihren Bänken liegen kleine Zettel aus, dazu einige Stifte. Sie sind eingeladen, wenn Sie es möchten, einen solchen Zettel nun zur Hand zu nehmen. Bei meditativer Instrumentalmusik haben Sie in den nächsten Minuten die Möglichkeit, auf diesen Zettel ihrem Verstorbenen noch etwas mitzuteilen, ihre Gedanken, ihre Gefühle, diese Sie in dieser Stunde bewegt, niederzuschreiben, vielleicht auch das, was Sie ihrem verstorbenen Angehörigen eigentlich noch sagen wollten, aber nicht mehr konnten. Nehmen Sie sich die Zeit. Die Zettel werden dann von den Ministranten in einem Korb gesammelt, der dann von Herrn Hiestand hier vorne über die Brücke getragen und zum Buch des Lebens gebracht wird. In diesem Buch des Lebens, in dem die Namen ihrer verstorbenen Angehörigen stehen, werden auch ihre Zettel mit dem, was Sie ihren lieben Toten noch sagen wollten, einen Platz bekommen, in jenem Buch, über dem als Leitsatz die Worte stehen: „Die Liebe ist die Brücke.“
Zu unserem 10-jährigen Jubiläum erreichten uns viele rührende und nette Briefe. Hier möchten wir Ihnen einen kleinen Auszug davon zeigen.
Liebe Frau Hiestand mit Mann!
Ich hatte ihn verloren, meinen gemeinsamen Weg mit Gott. Oft hatte ich das Gefühl, er geht hinter mir. Doch wenn ich zurückblickte, schaute ich ins Nichts. Den Alltag mit all seinem Kummer frisst mich auf. Die Entfernung zu Gott wurde immer größer.
Doch der heutige Gottesdienst in der Basilika hat mir meinen richtigen Weg gezeigt, nämlich meinen Weg mit Gott zu suchen.
Dafür möchte ich mich bei Ihnen von Herzen bedanken.
Sehr geehrte Frau Hiestand, Sehr geehrter Herr Hiestand,
mit ein bisschen Abstand zu den so intensiven Geschehnissen, die das Ableben unser Mutter begleitet haben, möchte ich mich nochmal aus Australien an Sie wenden, um von uns den allergrößten Dank an Sie zu richten.
Sehr geehrte Fam. Hiestand!
Von Herzen danke ich nochmals für die Einladung zum Gedenkgottesdienst, auch dass Sie mir es ermöglichten an dem selben teilzunehmen. Danke!
Ich werde diese Feier die herzergreifend war, in meinem Leben nicht mehr vergessen. Sie war zu schön und ging mir sehr nahe.
Ihnen nochmals alles Gute und viel Vertrauen in Ihrem schweren Beruf.
Grüß Gott liebe Frau und Herr Hiestand,
ich möchte es doch nicht versäumen, Ihnen recht herzlich, für die Einladung zu diesem denkwürdigen Gottesdienst, zu danken. Warum nicht so - und so passend - so sinnvoll - so würdig.
Sie haben wirklich den richtigen Nerv für so eine sensible Sache gefunden. Wir haben gefeiert und doch an unsere Toten gedacht. Wir haben geweint und uns doch gefreut.
Der Rahmen, der Weg, die Brücke, die vielen Lichter, eines davon für meine Mutter - liebevoller ging es nicht. Ihr gut gefasster Vortrag ebenso wie Ihre absolut treffenden Fürbitten und Abschlussworte - eine bessere Werbung für Einfühlsamkeit hätte es nicht geben können. Es harmonisierte absolut mit den wunderbaren Ansprachen und Gebeten der beiden Geistlichen.
Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem 10 jährigen Bestehen und wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Segen für ein doch recht empfindsames Gewerbe, für das nicht jeder das richtige Maß an Gespür mitbringt. Sie haben es!
Gottes Segen weiterhin auf ihrem Tun und Helfen zum Wohle für alle, die es bitter nötig haben.
Liebe Frau Hiestand, lieber Herr Hiestand,
ich war mit meiner Familien und Freunden bei Ihrem Gottesdienst.
Es hat uns sehr berührt und wenn man es so sagen kann und darf es tat uns unendlich gut.
Ihnen zu Ihrem Jubiläum alles Liebe, Gute und natürlich weiterhin viel Erfolg.
Leider hatte ich eine Verpflichtung und konnte nach der Kirche nicht an Ihrem Zusammensein teilnehmen.
Ich werde Sie aber noch persönlich anrufen und hoffe, dass wir uns demnächst mal wieder sehen.
Herzlichen Glückwunsch, ich gratuliere Ihnen zu diesem gelungenen Gottesdienst, die Basilika war voll von gleich Fühlenden, Betroffenen. Und man konnte fühlen das doppelt so viele Seelen anwesend waren - auch die, die wir nicht sehen können... Aber wir fühlen es.
Zehn Jahre Bestattungshaus Hiestand - Lebensweg endet beim "Buch des Lebens"
Von der Resonanz auf den Gedenkgottesdienst zum 10-jährigen Bestehen des Bestattunghauses Hiestand in der Basilika Weingarten hat sich das Inhaber-Ehepaar "schlichtweg überwältigt" gezeigt. Rund 1000 Besucher wollten sich die Jubiläumsfeier nicht entgehen lassen.
Die Teilnehmer am ökumenischen Gottesdienst, die aus allen Teilen Deutschlands anreisten, konnten während der liturgischen Feier Gedanken an ihre Verstorbenen schriftlich formulieren. "Die Liebe ist ist die Brücke" - dieses Thema des Gottesdienstes war auch Leitsatz für das "Buch des Lebens". In dieses Buch, das vom Bestattungshaus Hiestand angelegt worden ist, sind die Namen aller in den vergangenen zehn Jahren begleiteten Verstorbenen eintragen. Das nun aktuell ergänzte Buch wird laut Klaus Hiestand "einen Ehrenplatz in unserem Haus erhalten." Im Mittelgang der Basilika war symbolisch ein "Lebensweg - die Brücke zu Gott" aus Taufgegenständen, Kerzen, Steinen und weiteren Objekten angelegt, der beim Buch "Buch des Lebens" endete.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Besucher noch Gelegenheit im Vorhof der Basilika zum Gespräch. Diese Möglichkeit, sich mit anderen Trauernden auszutauschen, sei von vielen Besuchern gerne wahrgenommen worden, wie die Hiestands berichten.
Das seit 1996 bestehende, inhabergeführte Bestattungshaus mit Sitz in Oberteuringen-Hefigkofen, Markdorf und Weingarten bietet nach eigener Darstellung "ein breites Spektrum an Dienstleistungen für den Sterbefall" an. Als Partner im Sterbefall habe das Bestattungshaus das Vertrauen vieler trauernder Familien erhalten - und das nun schon seit zehn Jahren. Aus Anlass dieses Jubiläums habe man zum Gedenkgottesdienst in die Basilika Weingarten eingeladen. "Es war uns ein Anliegen, all denen ein Forum des Gedenkens zu bieten, die uns in den zurückliegenden Jahren einen ihnen nahe stehenden Menschen anvertraut haben, um für ihn einen würdigen Abschied zu gestalten", erläutern Klaus und Susanne Hiestand, die das Bestattungshaus im Oktober vor zehn Jahren gegründet haben. Der ökumenische Gottesdienst in der Basilika Weingarten wurde zelebriert von Pater Thomas Ruoss vom Kloster Weingarten und dem ehemaligen Evangelischen Dekan Werner Müller-Bay. Für den feierlichen musikalischen Rahmen sorgte ein Ensemble unter Leitung von Organist Stephan Debeur.
Bestattungshaus Hiestand e.K.
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